Amelie und der Fisch (H. Bansch)

Meer, Freiheit und ein Wesen, auf das man gern wartet. Amelie ist zum ersten Mal am Meer und steht diesem skeptisch gegenüber. Nur vorsichtig steckt sie ihre Füße ins Wasser. Doch dann kommt ein kleiner Fisch und spielt mit ihr.

Amelie will ihn mit nach Hause nehmen und steckt ihn in ein Glas. Doch der kleine Fisch ist sehr unglücklich und Amelie lässt ihn wieder frei.
Die mehrfach ausgezeichnete Autorin und Illustratorin Helga Bansch erschafft hier eine verständliche Geschichte zu komplexen Gefühlsthemen. Sie zeigt Amelies Freude, als ein kleiner Fisch an ihrem Zeh zu knabbern beginnt, genauso wie ihre Dynamik beim Versteckenspielen oder ihre Traurigkeit, als sie ihn wieder gehen lässt. Es spiegeln sich alle Gefühle zwischen Festhalten und Loslassen im Kindergesicht. Loslassen ist schwierig. Amelie tut es leid um ihren neuen Freund. Doch sie begreift, dass Tiere zwar Zuneigung wollen, aber auch ihre Freiheit brauchen. Neben diesen großen Momenten sorgt das kleine Entchen für Heiterkeit, spiegelt es doch die Stimmung des Mädchens wider. Ein Buch, bei dem man über seine eigenen Gefühle reden kann, bei dem man vom Meer träumt und immer wieder zu sich selbst zurückfindet.
Eine Parabel über das Festhalten und Loslassen für Kinder ab vier Jahren.

Hier gehts zum Buch "Amelie und der Fisch" (Jungbrunnen)

Buchtitel: Amelie und der Fisch
AutorIn: Helga Bansch
Illustration: Helga Bansch
Verlag: Jungbrunnen, Wien
ISBN: 978-3-7026-5846-5
Alter: ab 4 Jahren
erschienen: 2013
Rezension: von Christina Repolust (erschienen im Fachjournal für Bildung und Betreuung in der frühen Kindheit UNSERE KINDER - Ausgabe 4/2014)

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
Education Group
Veröffentlicht am
15.12.2014
Link
https://elementarpaedagogik.schule.at/portale/elementarpaedagogik/materialienkoffer/buchtipps/bilderbuecher/detail/amelie-und-der-fisch-h-bansch.html
Kostenpflichtig
nein