Denn von „Bojabi, der Zauberbaum“ gibt es schon viele Versionen, so viele, „wie es in Afrika Geschichtenerzähler“ gibt. Kurz zusammengefasst: Die Tiere leiden Hunger und Durst. An die Früchte eines Baumes gelangen sie nicht, eine Python wehrt ihren Zugriff ab. Nur wer der Schlange den Namen des Zauberbaums sagen kann, bekommt Erlösung. Der Einzige, der das Losungswort kennt, ist der Löwe. Wem wird er dieses verraten? Das Buch endet mit einer Überraschung – und ist doch vorhersehbar! Auch wenn die Geschichte schön, lustig, aufregend und traurig ist, beinahe noch schöner, lustiger, aufregender und trauriger sind die Illustrationen. Der Löwe wird seinem Namen als „König der Tiere“ gerecht. Anmutig und Furcht erregend sieht er aus. Ein Käfer tanzt dem Elefanten auf der Rüsselspitze herum. Diese Frechheit irritiert den Elefanten sichtbar. Oder die Schildkröte, die Hunger und Durst leidet – man sieht, dass sie Angst hat, als sie dem Löwen gegenübertritt.
Ein Augenschmaus für große und kleine Bücherfreunde!

Hier gehts zum Buch "Bojabi, der Zauberbaum" (Verlag Freies Geistesleben)