Die schrulligen Mitbewohner seiner Oma kennt er schon bald und als Oma immer schwächer wird, ermöglicht Tim ihr eine Fahrt mit dem Rollstuhl in die frische Luft.
Als er einmal sogar eine Nacht im Heim verbringen darf, zeigt ihm Oma das Wunder des Sonnenaufgangs. Gerade die Sonne gibt ihr so viel Kraft und Hoffnung, weil sie von Gott und dem Sieg des Lichtes über die Dunkelheit erzählt. Als Oma stirbt, steckt Tim eine selbst gebastelte Sonne ins Grab der Oma...
Eine Geschichte, die zeigt, wie Todkranke und Kinder gemeinsam ein Stück des letzten, oft so schwierigen Weges gehen können, wenn man sie denn lässt. Sehr sensibel, sanft und ohne Pathos lässt Oma in ihre Gefühlswelt blicken und Tim nimmt dies in kindlicher Unbekümmertheit und Offenheit an. Der umfangreiche, aber einfach verständliche Text führt in Omas Zimmer und lässt teilhaben an der intensiven Bindung von Oma und Tim. Die Illustrationen (vor allem die Farbwahl) ergänzen die Geschichte einfühlsam, lassen Emotionen spürbar werden.
Absolut weiterzuempfehlen, wenn es um das Thema „Abschiednehmen und Tod“ geht!

Hier gehts zum Buch "Eine Sonne für Oma" (Patmos Verlag)