Eigentlich sehen die es gar nicht gerne, wenn ihr Sohn den Wald verlässt, um am Bauernhof zu spielen. Aber Frechdachs ist es egal.
„Hühner, ich komme! Lasst uns spielen“, ruft er begeistert den Tieren zu. Da entdeckt Frechdachs am Bauernhof einen Hasen. „Ich will nicht weglaufen. Ich hab Angst“, wimmert dieser. Angst ist für Frechdachs jedoch ein Fremdwort! So muss er sich erst einmal vom Angsthasen erklären lassen, was das überhaupt bedeutet. Frechdachs hingegen ermutigt den Angsthasen zum Frechsein. Gemeinsam machen sie den Bauernhof unsicher. Auf dem Heimweg beschleicht plötzlich Frechdachs im Dunkel ein komisches Gefühl: Angst. Wie so oft im Leben stehen Gefühle eng beieinander und wechseln einander ab: Freude und Trauer, Angst und Mut. Dieser Gegensatz kommt durch den expressiven, comicartigen Zeichenstil in der Geschichte besonders gut zur Geltung und bewirkt Dynamik und Lebendigkeit. Thematisiert werden Freundschaft, Anderssein bzw. Angst- und Muthaben. Für Kinder ab drei Jahren geeignet!

Hier gehts zum Buch "Frechdachs und Angsthase" (Orell Füssli)