Meine Schwester ist ein Stinktier (B. Pinán)
Von einem Tag auf den anderen liegt da nun etwas zu Hause in der Wiege. Etwas mit einem kleinen schwarzen behaarten Köpfchen und einer komischen Schnauze. Und dann riecht es auch noch so unangenehm, dass man sich die Nase zuhalten muss, wenn man sich ihm nähert.
Frau Luisi, die Lehrerin, hat nämlich vor Kurzem viel u?ber Stinktiere erzählt. Ganz unverständlich ist es deswegen, dass alle – trotz des üblen Geruchs – das Stinktier auf den Arm nehmen wollen und es „Süße“ oder „Schätzchen“ nennen. Als die Erwachsenen merken, dass die kleine Schwester als „Stinktier“ bezeichnet wird, sind sie verwundert: „Wie kann man nur so etwas u?ber die eigene Schwester sagen?“ Papa meint, dass es schön wäre, das kleine Schwesterchen lieb zu haben. Naja, man kann ja vorsichtshalber noch einmal einen Blick in die Wiege werfen. Ist das pupsende Stinktier womöglich doch ganz süß?
Eine heitere und liebevolle Geschichte über ein Mädchen, das sich daran gewöhnen muss, eine kleine Schwester zu haben. Besonders an diesem Bilderbuch ist, dass die Autorin den „Inneren Monolog“ als Erzählform verwendet: Geschildert aus der Sichtweise des kleinen Mädchens, fühlen sich die LeserInnen in seine Gedankenwelt hinein, wodurch das Buch nicht nur fu?r Kinder, sondern auch für Erwachsene eine Bereicherung sein kann, um so manche Gedanken von Kindern verstehen und nachvollziehen zu können.
Hier gehts zum Buch "Meine Schwester ist ein Stinktier" (Ellermann)
| Buchtitel: | Meine Schwester ist ein Stinktier |
| AutorIn: | Berta Pinán |
| Illustration: | Francesca Assirelli |
| Verlag: | Ellermann, Hamburg |
| ISBN: | 978-3-7707-5502-8 |
| Alter: | ab 4 Jahre |
| erschienen: | 2013 |
| Rezension: | von Cornelia Pointner (erschienen im Fachjournal für Bildung und Betreuung in der frühen Kindheit UNSERE KINDER - Ausgabe 6/2014) |