Tottraurig versprechen sich Hermann und Henry für immer beste Freunde zu bleiben und sich Briefe zu schreiben. Als Hermann den ersten Brief von Henry erhält und dieser ihm erzählt, dass er bereits ein paar neue Freunde gefunden hat, kann er sich allerdings gar nicht wirklich über den Brief freuen, sondern er kämpft mit einem ganz ungewohnten Gefühl: Er ist schrecklich eifersüchtig.
Die vielen weiteren Briefe von Henry, in denen er schreibt, wie gut es ihm an seinem neuen Wohnort gefällt und was er alles erlebt, machen es natürlich nicht einfacher… Bis eines Tages ein ganz besonderer Brief von ihm kommt, der Hermann dazu veranlasst, ihm endlich einmal zu antworten. Doch was für ein Pech! Das Postamt hat bereits Winterpause!
Dies darf aber kein Hindernis sein und Hermann beschließt, den Brief seinem besten Freund persönlich zu überbringen. Hermann erlebt eine abenteuerliche Reise und geht durch Höhen und Tiefen… Aber ob er auch wirklich bei Henry ankommt…?

Fazit: Die Geschichte der beiden Bären ist nahe dran am wahren (Kinder-)Leben und behandelt auf sympathische und bescheidene Art und Weise sehr wichtige Themen: Freundschaft, Eifersucht, Sehnsucht, Umzug und Trennung. Themen, die bestimmt nicht nur für Kinder von Bedeutung sind...
Ein entzückendes und äußerst ansprechend gestaltetes Buch zum Vorlesen im Kindergarten oder zuhause - oder natürlich auch zum Selberlesen.
Hervorzuheben sind neben den ansprechenden Illustrationen die Briefe von Henry, die sich aufklappen lassen und dem ganzen noch mehr Spannung geben.

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