Aber Soraya will mehr. Sie will genauso schönen Schmuck tragen, wie die Töchter der Beduinen. Nur ist dieser für ein Kamel natürlich zu klein. Die alten Kamele wundern sich, schütteln den Kopf und kauen einfach weiter. Aber Soraya lässt nicht locker und versucht Sterne für eine Kette zu sammeln. Dort oben am hohen Berg mit Hilfe eines Wassereimers und einer Wüstenlerche, die die Sterne für sie vom Himmel pflücken soll. Zu guter Letzt öffnet der Mond seine Himmelsschatztruhe und schickt eine Sternenkette, die einer Sternschnuppe gleicht, zu Soraya auf die Erde.
Die Buchillustrationen zeichnen sich durch die liebevollen Schattierungen und Details aus. Sie erwecken die Wüste und den Nachthimmel zum Leben. Durch die immer wieder eingefügten arabischen Wörter kann es schon passieren, dass man sich als Leser selbst in der Wüste wiederfindet. Dann träumt man von süßen Datteln und lässt sich von den Abendsonnenstrahlen kraulen.
Ein zauberhaftes Buch, das zeigt, dass Wünsche – und seien sie noch so unwahrscheinlich – wahr werden können.

Hier gehts zum Buch "Soraya, das kleine Kamel" (Picus Verlag)