Reformpädagogische Konzepte (S. Pfeiffer)
Fröbel, Montessori, Steiner oder Malaguzzi sind Namen, die das PädagogInnen- Ohr zum Klingen bringen. Aber wer sind Kerschensteiner, Reichwein, Freire und was haben sie mit Vorschulkindern zu tun?
Die Elementarpädagogik als noch junge Teildisziplin der Erziehungswissenschaft wurde in den Anfängen von reformpädagogischen VordenkerInnen geprägt, deren Einfluss heute nur wenig bewusst ist. Ausgehend vom aktuellen wissenschaftlichen Diskurs um frühe Bildung und Erziehung unternimmt die Autorin zunächst den Versuch, die Elementarpädagogik aus historischer Perspektive zu beleuchten. Ihre Leitfrage gilt der Relevanz reformpädagogischer Traditionen für den frühpädagogischen Bereich. Im zweiten Kapitel werden die Werke ausgewählter PädagogInnen und deren Impulse für heute skizziert. Wenngleich etliche reformerische Ideen primär für schulische Ansprühe entwickelt wurden, fanden nicht wenige davon Eingang in die Elementarpädagogik und werden dort (mehr oder weniger) umgesetzt. Das dritte Kapitel widmet sich dem Verständnis von Professionalität im Sinn des gegenseitigen Bezugs wissenschaftlicher Erkenntnisse und berufspraktischen Handelns.
Ein empfehlenswertes Buch mit Diskussionsstoff für Ausbildung und Praxis!
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Buchtitel: | Reformpädagogische Konzepte - Geschichte und Theorie der Frühpädagogik |
AutorIn: | Silke Pfeiffer |
Verlag: | Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen |
ISBN: | 978-3-525-70152-2 |
erschienen: | 2013 |
Rezension: | von Anna Karpfer-Weixlbaumer (erschienen im Fachjournal für Bildung und Betreuung in der frühen Kindheit UNSERE KINDER - Ausgabe 1/2015) |