Puppen
Im Rollenspiel verarbeiten und verinnerlichen Kinder, was sie erlebt haben. Das ist sehr wertvoll.
Seit einiger Zeit gehören die Puppen zum täglichen Spiel von Tim und Nils. Tim plant einen Spaziergang mit seiner Anja und überlegt sich mit viel Einfühlungsvermögen, was er ihr anziehen muss, damit sie nicht friert. Die Puppe von Nils dagegen wird von einer Magendarm-Grippe geplagt. Beides Themen, mit welchen die Jungen sich offenbar auskennen. Das Rollenspiel verrät oftmals viel darüber, wie Kinder den Alltag erleben oder was sie gerade beschäftigt. Nils beispielsweise hatte vor kurzem selbst eine heftige Magendarm-Grippe. Im Rollenspiel:
- verarbeiten sie eigene Erfahrungen
- lernen sie Empathie und Rollenübernahme
- fördern ihr sprachlichen Kompetenzen
- stärken ihre sozialen Fähigkeiten
- üben sich in Feinmotorik
Tipp: Unterschätzen Sie nicht die wichtige Funktion des Freispiels! Beim selbstgewählten Spiel können die Kinder frei wählen, wo, womit und mit wem sie spielen wollen. Um sich in ein Spiel vertiefen zu können, benötigen die Kinder also nicht nur passende Materialien und eine Umgebung, die an ihre Erfahrungen anknüpft, sondern auch genügend Zeit und Raum, um eigenaktiv und konzentriert ihren Interessen und Ideen nachzugehen.
Mehr dazu finden Sie auf www.kinder-4.ch (Bildungsdirektion des Kanton Zürich)