Leseempfehlung: „Medien im Kinderzimmer“
Mag.a Claudia Neubauer, Kindergarten-, Früh- und Horterzieherin sowie Erziehungs- und Kommunikationswissenschafterin zeigt spannende Aspekte zum Thema „Medien im Kinderzimmer“ auf und gibt Ratschläge für einen bewussten Medienumgang.
Alles rund ums Kinderzimmer
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In diesem Monat liegt der Schwerpunkt auf „Kinderzimmer“– eine Thematik, die unweigerlich jeden und jede betrifft, die mit Kindererziehung zu tun haben – sei es als Elternteil, Erziehungsberechtigte/r oder aber auch wenn man beruflich mit Kindern zu tun hat. Diverse ExpertInnen aus unterschiedlichsten Feldern gaben Ihre Meinung, Erfahrungen und Erkenntnisse zu diesem Thema auf elternbildung.at ab. Darunter Mag. Claudia Neubauer, Kindergarten-, Früh- und Horterzieherin sowie Erziehungs- und Kommunikationswissenschafterin – sie fokussiert in Ihrem Artikel Medien im Kinderzimmer. „Bereits im Alter von drei bis sechs Jahren sind Kinder täglich mit vielseitigen Medien konfrontiert. Diese Medien werden von den Kindern unterschiedlich genutzt und beeinflussen das einzelne Kind in seiner weiteren Entwicklung“, so Neubauer.
Die Kindergarten-, Früh- und Horterzieherin und Medienpädagogin, die unter anderem den Bereich „Spiele / Computerspiele“ untersuchte (siehe Publikation „Feindbild Computerspiele - Wie elektronisch vermittelte Spiele für Kinder auch pädagogisch wertvoll sein können") zeigt die Fülle an Medien in den heutigen Kinderzimmern auf und geht auf das Spiel, und vor allem auf die Veränderung der Spielsituation im Kindergartenalter ein: „Das aktive Spielen und Ausspielen von Handlungsabläufen und Nachahmungsprozessen mit anderen Spielpartnern wird häufig durch elektronisch vermittelte Spiele ersetzt.“ Sie stellt sich die Frage, inwieweit sich das Spielverhalten der Kinder in ihren Kinderzimmern verändert hat, thematisiert das Medienverhalten von Eltern und deren Vorbildfunktion auf die Kinder. Im Zuge dessen appelliert sie außerdem an Eltern, ihren Kindern einen bewussten Medienumgang vorzuleben und zeigt auf, dass es wichtig ist, Kindern den Zugang zu elektronisch vermittelten Spielen nicht zu verwehren, sondern eine Balance zwischen realen Spielelementen und Medien zu finden.
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