Windows Movie Maker 2012
Movie Maker ist ein kostenloses Programm zum Bearbeiten von eigenen Filmen. Mit wenigen Klicks können die Ergebnisse u.a. als DVD gebrannt, als E-Mail verschickt oder in sozialen Netzwerken freigegeben werden.
Steckbrief
| URL | windows.microsoft.com/de-AT/windows-live/movie-maker-get-started |
| Typ | Videoschnittsoftware, Diashow erstellen |
| System | Windows 8, Windows 7 (für Windows Vista bzw. Windows XP siehe windows.microsoft.com/de-CH/windows/downloads/get-movie-maker) |
| Hersteller | Microsoft Corporation |
| Sprache | u.a. deutsch |
| Preis | kostenlos |
Funktionsweise
Aus Video-Clips, aber auch aus Fotos kann im Movie Maker in kurzer Zeit ein eigener Film (bzw. Fotoshow) entstehen. Bearbeitungsschritte wie Szenen anordnen, schneiden, drehen, Geschwindigkeit ändern,… sind ohne große Einarbeitungszeit in das Programm zügig bewerkstelligt. Aufgepeppt mit hinzugefügter Musik, effektvollen Übergängen, Bildtiteln, usw. wird die persönliche Produktion zu einem richtigen Hingucker.
Zum Abschluss kann der fertige Film mit dem Windows DVD Maker auf DVD mit eigenem Menü gebrannt werden oder für den Computer bzw. für das Versenden per E-Mail abgespeichert werden. Natürlich ist es auch möglich das eigene Werk gleich im Web (z.B. Facebook, YouTube, Flickr und Co.) zu veröffentlichen.
Möglichkeiten für den Unterricht
Unabhängig vom Fach können Videoprojekte im Unterricht umgesetzt werden. Dies ist für Kinder und Jugendliche meist motivierend und bringt zudem Begeisterung. Sind die Punkte Projektplanung, Erstellen des Drehbuchs und Dreh abgeschlossen, geht es an die Nachbearbeitung des Rohmaterials. Durch die einfache Bedienung des Windows Movie Makers eignet sich dieses kostenlose Programm besonders gut dafür.
Über die Movie Maker Versionen
Die Versionsänderungen von Windows Movie Maker 2 (Win XP) über Windows Live Movie Maker (Win Vista bzw. Win 7) zu Movie Maker 2012 brachte jeweils erhebliche Veränderungen mit sich. Daher hier spezielle Hinweise für Nutzer älterer Betriebssysteme.
- Welche Version auf welchem Betriebssystem verwendet werden kann, ist auf dieser Website übersichtlich aufgelistet: http://windows.microsoft.com/de-CH/windows/downloads/get-movie-maker
- "Windows Live Movie Maker" bzw. "Movie Maker 2012" werden nicht mehr (wie bei Movie Maker für Windows XP ab Service Pack 2) automatisch mit dem Betriebssystem installiert, sondern können kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden.
- Die grafische Oberfläche wurde mit "Windows Live Movie Maker" komplett überarbeitet. Zudem schmälerte sich der Umfang um so manche Funktion (wie etwa die traditionelle Zeit- und Audioachse).
- Das direkte Einsprechen von Audiokommentaren ist in der Version “Windows Live Movie Maker“ nicht möglich.
- Ab der „Windows Live Movie Maker“ Version können HD-Videos erzeugt werden.
- Das direkte Veröffentlichen in sozialen Netzwerken ist ab der Version "Windows Live Movie Maker" möglich.
- Mit der Version "Windows Live Movie Maker" kann Bildmaterial nicht mehr direkt über das Programm importiert werden. Es wird stattdessen der Import über die "Windows Live Fotogalerie" vorgeschlagen.
- "Movie Maker 2012" unterstützt Win 7 und Win 8. Windows Vista benötigt "Windows Live Movie Maker 2011".
- Bei "Movie Maker 2012" wurden die Optionen zur Nachvertonung verbessert und die Möglichkeiten für das Einbinden von Texten ausgeweitet.
- Die Audiospur ist im "Movie Maker 2012" wieder besser dargestellt.
Besonderheiten von Movie Maker 2012
- Lizenzfreie Hintergrundmusik kann direkt von Portalen wie Vimeo Music Store, AudioMicro und Free Music Archive einbezogen werden.
- Audiokommentare sind im Gegensatz zu Win Live Movie Maker wieder möglich.
- Drei Tonspuren für zum Beispiel Originalton, Hintergrundmusik (hellgrüne Spur) und Audiokommentare (orange Tonspur) sind möglich. (Lila Spur = Text)
- Verschiedene Speichermöglichkeiten, unterstützt auch H.264
- Ermöglicht das direkte Ablegen des fertigen Films auf Sozialen Netzwerken, wie etwa auf der Microsoft Online-Festplatte „SkyDrive“ (bis 50 MB).
- Wie auch bei den vorhergehenden Versionen, kann das fertige Video über den DVD Maker gebrannt werden.
